Bei den jetzt wieder gemäßigteren Temperaturen können wir wieder etwas mehr Gas geben, was wir heute auch gleich gemacht haben. In der ersten Einheit haben wir alle zusammen an den Handpratzen gearbeitet. Dabei haben wir zuerst versucht, mit Grundschul-Techniken die statische Theorie der Energie-Übertragung von der Faust über den Arm, den Körper und das Bein bis in den Boden nachzustellen. Das hat bei den erfahrenen Karateka auch durchaus funktioniert, aber allzuviel Wirkung kam damit nicht rüber. Aber darum ging es dabei ja auch nicht. Um die Wirkung ging es dann immer in den Folgetechniken, wobei wir schließlich mit 4 Techniken gearbeitet haben: Kizami-Tsuki, Gyaku-Tsuki, Uraken und Mawashi-Empi. Alles als Einzeltechniken in Grundschul- und Anwendungsform und dann in diversen Kombinationen. Hat Spass gemacht, war Sinnvoll und geschwitzt haben wir auch, was will man mehr ?!?
In der zweiten Einheit ging es dann an den großen Pratzen weiter. Hier standen Beintechniken auf dem Programm, und auch hier sollten die Techniken zuerst in Grundschul-Form mit leichtem Kontakt ausgeführt werden mit dem Fokus vor der Pratze, dann mit dem Fokus hinter der Pratze, wobei die Technik immer noch vollständig und sauber ausgeführt werden sollte, und dann ging es in die Anwendungsformen. Von Maegeri (this is Sparta!) über angelaufene und gesprungene Yoko-Geri (ala Bruce Lee) und Ushiro-Geri (wie JCVD zu seinen besten Zeiten) bis zum Sune-Geri (Tong Po wäre neidisch) war alles dabei, was Spaß macht und wobei auch die schweren Jungs es mal krachen lassen konnten.
Eigentlich müssten wir sowas viel öfter machen 😉