Selbstverteidigung stand auf dem Programm. In der Unter- und Mittelstufengruppe haben wir uns Stockangriffe von oben vorgenommen. Die Abwehr haben wir wieder schrittweise aufgebaut: Erst die Block/Schutz-Bewegung, dann das Blockieren und schließlich der Gegenangriff. Auf diese Reihenfolge muss man auch immer wieder hinweisen, da zu oft versucht wird, den Stock oder den Arm des Angreifers direkt zu greifen, ohne erst einmal auf den eigenen Schutz zu achten. Die Soft-Schwerter haben uns dabei wieder einmal gute Dienste geleistet. Was hängen bleiben sollte ist die Reihenfolge: erst Schützen, dann Blockieren und zuletzt Kontern.
Bei den Wettkampf-Kids ging es heute um Beintechniken aus dem Prüfungs-Programm. Dabei ging es diesmal um die exakte und detaillierte Technikausführung.
In der Fortgeschrittenen Gruppe haben wir dann direkte Konter in der Selbstverteidigung trainiert. Das ist normalerweise ja nicht so unser Ding, aber gerade in der kurzen Distanz bei entsprechendem Training sehr wirkungsvoll. Dazu haben wir verschiedene Bewegungen trainiert: Seitlich für Tsuki- und Ashi-Barai-Konter, Vorwärts für Enpi- und Kniestoß-Konter und Rückwärts für lange Beintechniken. Wichtig waren in dieser Einheit neben den eigentlichen Techniken folgende Regeln für die SV: Wir versuchen nicht den Angreifer zu bewegen, sondern wir bewegen uns um den Angreifer – und Selbstverteidigung trainiert man (erstmal) immer langsam, besonders bei neuen Techniken / Partnern.