„Der Appetit kommt beim Essen“ – in Anbetracht der Tatsache, dass bei den 1. Hamburg Open über 600 Starter aus über 70 Vereinen, 8 Bundesländern und 6 Nationen vertreten waren, waren unsere fünf Mädels hoch motiviert und wussten aufgrund der Größe und Qualität des Starterfeldes, dass sie alles geben mussten. Und das taten sie auch. Ottilie, gerade erst Grüngurt geworden, musste als erstes ran, Klasse U 12 ab 6. Kyu, volles Starterfeld (18), gute Gegnerin, die auch deutlich gewann. Leider kam diese auch nicht weiter, so dass es auch nichts mit der Trostrunde wurde. Dann war Daidin an der Reihe, U 14 ab 5. Kyu, ebenfalls volles Starterfeld (22). Der erste Kampf ging äußerst knapp mit 2:3 verloren, und auch ihr blieb die Trostrunde verwehrt. Dann kamen mittags endlich die anderen drei jungen Damen dran, Amy, Rani und Zoe. Die Klasse U 16 ab 5. Kyu war ebenfalls proppevoll (28) und mit Hochkarätern bestückt. Auf Pool B verlor Amy knapp und ungerecht mit 2:3 gegen eine im wahrsten Sinne des Wortes „Wackelkandidatin“, die folgerichtig das Finale nicht erreichte und leider den Weg in die Trostrunde versperrte. Auf Pool A unterlag Zoe einer nicht ausgereiften Kata unfair mit 2:3, Trostrunde ausgeschlossen. Rani verlor zwar deutlich mit 0:5 gegen ihre Gegnerin von Sportivo Emden, diese jedoch war eine heiße Anwärterin auf das Finale und gewann noch zwei Runden, ehe sie leider im Halbfinale verlor und sich selbst den dritten Platz schnappte. Die Mädels waren aber auch ohne Pokale und andere Preise zufrieden, von Enttäuschung keine Spur. Es gab viele andere Sportler zu bestaunen, man traf alte Freundinnen und Bekannte und atmete das internationale Flair dieser großen, perfekt organisierten Veranstaltung ein.

Written by Doerthe