Wir waren Heute in der ersten Einheit mit über 50 Sportlern in unserer kleinen Halle. Das war wirklich sehr voll. Zudem fehlten uns 2 Trainer, was aber bei den verbliebenen 4 Trainern aber noch zu bewältigen war. Einerseits ist die große Teilnahme natürlich toll, aber andererseits sind wir so gerade im Herbst und Winter, wo wir nicht in eine der anderen Hallen ausweichen können, an der Kapazitätsgrenze angekommen. Wir müssen also wieder einmal schauen, ob wir Möglichkeiten finden, das ganze etwas zu entzerren… Das war heute mal eine Koshinkan-Form der anderen Art: Jede Gruppe hat in eine andere Richtung trainiert! Sah von außen bestimmt interessant aus 😀
Außerdem bieten wir jetzt ganz offiziell eine zweite Einheit für Kinder ab Orangegurt am Mittwoch an, so wie es auch in unseren Infos steht. Diese neue Einheit ist aber nicht auf Wettkampf-Training beschränkt. Die Wettkampf-Gruppe bleibt parallel weiter bestehen. Thomas wird diese neue Einheit hauptsächlich leiten und auch engagierte Kinder mit niedrigerer Graduierung können mitmachen, wobei die Betonung auf engagiert liegt! Die Gruppe ist für die Kinder, die mehr wollen als nur einmal am Freitag zu trainieren. Es werden einige Grundlagen vorausgesetzt, Neueinsteiger sind weiterhin am Freitag willkommen. In der Regel werden die Kinder, die genügend Grundlagen beherrschen UND Trainings-Eifer zeigen vom Trainerteam auf diese neue Einheit am Mittwoch hingewiesen!
Beintechniken waren heute das Thema in der Unterstufe. Wie erwartet klappen Mae-Geri und Mawashi-Geri schon sehr gut. Der Yoko-Geri Kekomi und auch Keage machen aber weiterhin kleine Probleme. Da sie an den Pratzen aber recht gut funktionieren, ist das kein Hoffnungsloses Unterfangen! Somit stand der Schwerpunkt für heute schon vorher fest: Yoko-Geri in einigen Varianten. Das Problem ist immer noch die letzte Phase der Bewegung, in der Kekomi, Keage und Mawashi-Geri nicht sauber genug getrennt sind. Müssen wir weiter üben…
Die Fortgeschrittenen wurden heute mit einer Mischung der Prüfungskombinationen zum 3. und 2. Kyu beschäftigt. Dabei haben wir uns vorrangig um eingeschliffene, gröbere Fehler gekümmert und nicht so um die Feinheiten der letzten Wochen. Auch im anschließenden Jiyu-Ippon-Kumite ging es um den Gesamteindruck mit Vor- und Nachbereitung und weniger um die detaillierte Technik. Beide Einheiten wurden jeweils mit den ersten Techniken der eigenen Prüfungskata abgeschlossen. Das haben wir mehrfach wiederholt, um einen guten ersten Eindruck der Kata zu fördern.
Leider steht jetzt wieder die Prüfungsvorbereitung im Mittelpunkt und damit die ewig wiederkehrende Entscheidung: Wer ist bereit und wer braucht noch weiteres Training… Und auf die ebenso ewig wiederkehrende Frage “Warum darf mein Kind keine Prüfung machen? Ich finde, er/sie macht das ganz toll” mit den anschließenden Diskussionen freuen wir uns wieder ganz besonders…