Mae-Geri und Yoko-Geri kommen in den Katas am häufigsten vor, deshalb haben wir uns heute diese beiden Techniken bei den Mittel- und Oberstufen-Kids und in der zweiten Einheit vorgenommen. Nach kurzem Auftakt mit Einzeltechniken und grundlegenden Hinweisen zu hartnäckigen Fehlern, haben wir die Beintechniken in Kata-Kombinationen trainiert. Für den Mae-Geri haben wir uns die Rückbahn aus Heian-Nidan und die abschließende Kombination zum ersten Kiai in der Heian Yondan vorgenommen. Jeweils beidseitig, was besonders bei der Kombination aus Heian Yondan interessant war. Für den Yoko-Geri haben wir uns dann ebenfalls die Kombinationen aus Heian Nidan und Heian Yondan vorgenommen und beidseitig trainiert.
Die Mittelstufe hat bei Stefan typische Kombinationen aus der Heian Godan ausführlich trainiert und zusammen gesetzt. Dabei ging es ziemlich in die Details, da die Kata fast allen schon bekannt war.
Die Unterstufe hat bei Thomas Kombinationen aus Heian Nidan und Heian Sandan trainiert. In allen Gruppen ging es darum, mit intensiven Übungen einzelner Etappen die individuellen Fehler auszumerzen. Das ist effektiver, als die ganze Kata zu laufen und an etlichen Fehlern gleichzeitig zu arbeiten.
In der zweiten Einheit haben Jojo und Leo wieder die Chance genutzt, ihre DM-Katas zu zeigen und individuelle Tipps zu bekommen. Thomas hat wieder das Aufwärmen mit Kata-Wiederholungen übernommen. Danach haben wir uns die gleichen Beintechnik-Kombinationen wie bei den Kids vorgenommen, mit etwas anderen Schwerpunkten. Hier kam es nicht so sehr auf hohe Beintechniken an, als mehr auf die technisch saubere Kombination. Das war besonders bei den spiegelverkehrten Kombinationen schon eine Herausforderung an die Konzentration und so manch einem ist dabei aufgefallen, dass sich auch in der normalen Kata-Kombination schnell Fehler einschleichen. Z.B. wird der Uraken direkt von der Hüfte ausgeführt anstatt vom Ohr aus, die Stapel-Position davor stimmt nicht mehr, oder Zwischen-Techniken wie der Te-Otoshi bei der Heian Yondan Kombination werden verschliffen. Es gibt immer was zu tun 🙂