In der ersten Einheit haben wir das Kihon-Kumite in Kihon-Ippon Form trainiert. Dazu haben wir die Grundlegenden Techniken wie Age-Uke / Gyaku-Tsuki zuerst ohne Partner trainiert und sind auf die wichtigen Details wie korrekte Arm-Führung, Ausholbewegung, Rotation und Stand eingegangen. Diese Details sollen nämlich auch im Partnertraining noch stimmen. Es geht beim Kihon-Kumite nicht darum, irgendwie zu blocken und zu kontern, sondern eben in möglichst sauberer Grundschul-Form. Und weil das nicht einfach ist, haben wir erstmal ohne Partner trainiert. Danach ging es dann aber mit Partner weiter.
Im Anschluss sind wir dann zu den Vorübungen zum Freikampf über gegangen. Die Beispiele aus dem Koshinkan-Prüfungsprogramm sind aber größtenteils mist, so dass wir eigene Angriffe genommen haben: Kizami-Tsuki, Gyaku-Tsuki und die Kombination aus beidem.
Dörthe hat währenddessen mit den Kids und Teens Einzeltechniken nach Alphabet, also entsprechend dem Anfangsbuchstaben des Kindes trainiert. z.B. Rani Ren – zuki , Amy Ashi- Barai usw. Bei 10 Kindern und je zehn Wiederholungen macht das hundert Techniken, das Ganze einmal mittel-stark und einmal Vollgas! Zum Abschluss Knieliegestütz und Crunches, Anzahl jeweils entsprechend dem Alter des Kindes.
In der Zweiten Einheit hat Dörthe mit den Wettkämpfern noch für den Lübeck Open Kata Cup trainiert.
Die Erwachsenen haben mit Jiyu-Ippon-Kumite weiter gemacht. Auch hier haben wir mit dem Training ohne Partner begonnen und die wichtigsten Punkte wie Vor- und Nachbereitung angesprochen. Auch wenn diese Form schon recht frei ist (was ja der Name schon sagt), geht es auch hier darum, möglichst saubere Grundschul-Techniken zu zeigen.
Auch in dieser Gruppe haben wir mit den Vorübungen zum Freikampf weiter gemacht. Hier wurden als Angriffe Beintechniken gewählt: Mae-Mawashi-Geri, Mawashi-Geri Chudan und Ushiro-Geri. Zum Abschluss haben wir noch einige Gyaku-Tsuki geübt mit dem Ziel, möglichst schnell und stark mit maximaler Reichweite anzugreifen. Da wir die Distanz aber bewusst zu kurz vorgegeben haben, sollte die Trefferwirkung über den Schlag-Arm kontrolliert werden.