Heute stand der zweite Teil der vor-österlichen Gürtelprüfung an. Diesmal zum 4. Kyu (zweiter Blaugurt) und zum 3. Kyu (erster Braungurt). Auch diesmal waren die Prüflinge gut vorbereitet, haben viele Anregungen aus der Vorbereitungszeit umgesetzt und auch ordentlich Gas gegeben. Einige kleine Hinweise gab es auch in der Prüfung noch, Probleme, die erst bei hoher Intensität und Tempo auftauchen, die aber als Ziele für den weiteren Weg der Verbesserung zu sehen sind. Generell haben die Prüfungen diesmal viel Spaß gemacht, weil sich alle gut vorbereitet haben, Korrekturen schnell und bestmöglich umgesetzt haben und weil sich alle nach ihren Möglichkeiten richtig ins Zeug gelegt haben. Man hat auch gemerkt, dass das freie Training am Montag noch genutzt wurde. Top!
Herzlichen Glückwunsch:
Gerlind, 4. Kyu (zweiter Blaugurt)
Stefan, 4. Kyu (zweiter Blaugurt)
Carsten, 3. Kyu (erster Braungurt)
Thomas hat mit den verbliebenen Jugendlichen und Erwachsenen Beintechniken trainiert. Ushiro- Geri und Mikazuki-Geri jeweils ausführlich einzeln und anschließend in Kombination. Das ganze dann auch mit Partner und Pratzen. Neben Grundlagen ging es vor allem darum, vor den Ferien und nach der langen Prüfungsvorbereitung noch mal Spaß zu haben.
Bei Dörthe gab es für die Kids Kumite-Training mit und ohne Pratzen. Von Einzeltechniken bis zu Kombinationen. Kizami-Tsuki, Gyaku-Tsuki, Kombinationen daraus und Mae-Mawashi-Geri – also die Grundlagen der Angriffs-Techniken. Während einige noch damit zu kämpfen hatten, dass auf einmal alles ganz anders ist, hatten die erfahreneren Kids offensichtlich ihren Spaß, sich selbst und ihre Partner zu fordern, ohne sich gegenseitig weh zu tun.
In der zweiten Einheit haben wir uns den Ushiro-Geri und Ushiro-Geri, Gyaku-Tsuki ausführlich vorgenommen, da diese Technik noch am ehesten zu verbessern ist und auch bei den alten Hasen immer mal wieder für Stirnrunzeln sorgt, besonders in Kombination mit Gyaku-Techniken. Danach haben wir uns noch den Mae-geri, Mawashi-geri vorgenommen und zwei Kombinationen mit Standwechseln, die auch für höhere Prüfungen interessant sind, da man hier gut zeigen kann, dass man die Wechsel beherrscht.
Zum Abschluss dieser Prüfungs-Etappe bleibt mir nur zu sagen, dass die Vorbereitung eigentlich zu lang war und entsprechend wenig Zeit für anderes im Training blieb. Schließlich war das der Hauptgrund, warum wir damals zum Koshinkan gewechselt sind. Auch wenn wir, wie immer, alle Säulen des Karate trainiert haben, so war es doch seit Monaten immer mit Prüfungs-Bezug. Das können wir nicht ewig so weiter machen, da diejenigen, die keine Prüfung machen, doch irgendwann gelangweilt werden. Außerdem muss man sich in Mittel- und Oberstufe mehr und mehr selbständig auf Prüfungen vorbereiten, wofür das freie Training am Montag ideal geeignet ist (Spiegel-Wand, Ruhe und meistens erfahrene Kollegen, die man fragen kann).
Am Freitag ist kein Training. Viele fahren nach Neumünster zur Budo-Night und da noch Kurse laufen, können wir noch nicht ins Studio 1A.
An welchen Tagen und zu welchen Zeiten wir in den Ferien trainieren, schreiben wir noch hier, also schaut wieder rein!