Nach einem etwas ausgedehnterem Aufwärm-Programm, haben wir in der ersten Einheit zusammen die Heian Yondan trainiert. Dabei haben wir nochmal auf die unterschiedlichen Varianten hingewiesen und sind auch auf die Anmerkungen von Luca Valdesi eingegangen, die wir vom Sommerlehrgang in Neustadt mitgebracht haben. Schwerpunkt waren dann die typischen Bunkai Anwendungen, die seit etlichen Jahren mit leichtem Stirnrunzeln weiter gegeben werden. z.B. der Juji-Uke als Block gegen Mae-Geri zu Beginn und das Kopf-Fassen und auf den Hiza-Geri ziehen zum Ende. Für diese und andere typische Bunkai-Situationen haben wir die “Klassiker” und auch alternative, realistischere Varianten trainiert.
Dörthe hat sich dann für die letzten 30 Minuten die Wettkämpfer geschnappt und mit ihnen Team- und Einzelkata trainiert.
Die zweite Einheit haben wir mit Koordinations-Übungen begonnen, die alle bekannt waren und Automatismen fördern oder aufbrechen sollen. Es gibt einige komplizierte Bewegungsabläufe, wo Teile schnell automatisiert werden müssen, um den kompletten Bewegungsablauf zu bewältigen. Angefangen von den Yoko-Geri / Uraken Kombinationen aus den heian-Katas bis zu den hohen Katas oder dem flexiblen Reagieren auf Kumite-Situationsänderungen. Anschließend haben wir uns wieder die beiden beliebten Kombinationen aus dem Shotokan Grundschulprogramm zum 2. Dan vorgenommen, die wir zuletzt schon häufig trainiert haben. Diesmal ging es um die Beobachtung eigener Details im “Spiegel” und die Konzentration auf ganz bestimmte Details. Z.B. sollte Beobachtet werden, was die eigenen Knie oder Füße so machen, und ob es das ist, was man erwartet hat 😉