Kata mal anders stand heute in der Unterstufe auf dem Programm. Dazu wollten wir uns die langen Bahnen der ersten 4 Heian-Katas vornehmen und in Koshinkan-Form in alle Himmelsrichtungen aneinander hängen. Da wir die Heian Yondan in der Unterstufe aber noch nicht durch genommen haben, mussten wir erstmal mit den beiden Bahnen einzeln beginnen. Das haben wir natürlich gleich vernünftig gemacht und somit schonmal das halbe Training damit verbracht. In der zweiten Hälfte ging es dann an das eigentliche Vorhaben. Hat gut funktioniert, aber war natürlich vor allem für die Konzentration eine Herausforderung.
In der Oberstufe haben wir die Übung als Einleitung wiederholt. Hier ging das Ganze dann erwartungsgemäß sehr schnell voran, so dass wir kaum mehr als 10 Minuten damit verbracht haben. Danach ging es dann an die Start-Kombinationen aus den Braungurt-Prüfungsprogrammen. Wie überall zählt auch in den Prüfungen der erste Eindruck und manch Prüfer braucht auch gar nicht mehr zu sehen als die ersten Techniken, um sich eine Meinung zur Vorbereitung des Prüflings zu bilden. Dennoch brauchte es heute etwas mehr Motivation, damit alle mal ihre “Komfort-Zone” verlassen und sich in die relativ einfachen Techniken auch richtig rein hängen. Zur Korrektur von wischiwaschi-Techniken habe ich mich ja schon oft genug geäußert. Ist einfach sinnlos. Als dann der nötige Einsatz da war, konnten wir auch gut an den Kombinationen arbeiten. Und dann waren auch überall Fortschritte zu sehen. Und nur so kann man sich als Braun- oder Schwarzgurt noch weiter entwickeln.
Und wie sagte Karamitsos am Wochenende doch so schön: “Wir wollen doch alle besser werden!” Dem kann ich nur hinzufügen: Von nix kommt nix… Also weiter beißen 😀