In der ersten Einheit haben wir uns Gyaku-Tsuki / Beintechnik-Kombinationen vorgenommen. Dazu mussten wir erstmal einige Zeit in die Grundlagen-Übungen zum Gyaku-Tsuki in Kumite-Form investieren, da das leider nicht mehr so ganz präsent war. Haben wir aber hin bekommen und dann konnte es mit den eigentlichen Übungen los gehen. Ziel war es, aus dem Gyaku-Tsuki heraus zu drehen, ohne den hinteren Fuß nach zu ziehen und aus der Rotation die Beintechnik zu starten. Das haben wir mit Mawashi-Geri, Ashi-Barai und Ura-Mawashi-Geri trainiert. Keine einfache Übung für den aktiven Partner. Aber auch der passive Partner musste konzentriert bei der Sache sein und auf den Gyaku-Tsuki reagieren, da sonst die Distanz nicht passt und als Korrektur gern vom aktiven Partner die Distanz verkürzt wird. Das funktioniert auch, ist dann aber eine andere Übung… Außerdem sollte die Technik des Angreifers nicht zu früh (mit gestrecktem Arm) oder falsch (mit Ellenbogen) geblockt werden. Dazu gab es dann auch entsprechende Hinweise und am Ende haben es die meisten nach ihren Möglichkeiten gut umgesetzt. War ja für viele auch das erste Mal, dass wir so etwas trainiert haben.
Dörthe hat mit den Braungurten mit Übungen aus dem Prüfungsprogrammen zum 1. Kyu und 1. Dan begonnen. Danach wurden Schlüsseltechniken der Tekki-Shodan trainiert und schließlich ging es auch in dieser Gruppe zum freien Kumite mit Übungen und Randori.
In der zweiten Einheit haben wir die Übungen zur Kata Chinte vom Freitag wiederholt und gemeinsam versucht, uns an alle Bunkai- und SV-Varianten zu erinnern.